Motivation zur neuropsychologischen Weiterbildung:
Die Motivation für die neuropsychologische Weiterbildung nach der Approbation als Psychologische Psychotherapeutin ergab sich aus meiner Tätigkeit als studentische Hilfskraft und später als angestellte Psychologin in diesem Bereich im Rahmen einer ambulanten Rehabilitationseinrichtung. Die Kombination aus verhaltenstherapeutischen und neuropsychologischen Kenntnissen empfinde als sinnvoll im Rahmen der Therapie von hirngeschädigten Patienten mit Psychotraumatisierung, Anpassungsstörungen oder Angststörungen, aber auch im Rahmen der Krankheitsverarbeitung bei neurologischen Erkrankungen und Persönlichkeits- oder Verhaltensauffälligkeiten nach einer Hirnschädigung. Im Rahmen der neuropsychologischen Weiterbildung habe ich Kenntnisse im Bereich der Lokalisation von Hirnfunktionen und der im Schädigungsfall, typischen Auswirkung auf das Wahrnehmen, der Kognition und des Verhaltens erworben, die in der Arbeit mit hirngeschädigten Patienten notwendig sind. Kenntnisse in der komplexen Diagnostik und neuropsychologischen Therapie, sowie neuropsychologischer Störungsmodelle sind dabei ebenso notwendig. Insgesamt ist es ein langer Weg der Ausbildung, wenn man jedoch mit hirngeschädigten Patienten arbeiten möchte, eine sinnvolle Weiterbildung.